Positive Wirkung von Heilpilzen

Erstellt am:16. August 2023

Interessanter Bildervortrag in der Begegnungsstätte am 14.12.23 um 17.30 Uhr

„Positive Wirkungen von Pilzen auf die Gesundheit“.

von Heilpraktikerin und Mykotherapeutin Ulrike Müller

Sie erhalten eine kurze Einführung zur grundsätzlichen heilpraktischen Tätigkeit und den dahinterstehenden Ansätzen und Standards zur Feststellung, Heilung, Linderung oder Vorbeugung von Krankheiten durch sogenannte Heil- bzw. Speisepilze.
Sie bekommen einen Einblick in die Mykotherapie, die sich mit der positiven Wirkung von Pilzen auf die Gesundheit beschäftigt.

Genaueres zu Mykotherapie:

Geschichte:
Die Mykotherapie hat ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Schon vor Jahrtausenden wussten die Menschen um die positive Wirkung von Pilzen auf die menschliche Gesundheit. So hatte zum Beispiel schon Ötzi vor 5000 Jahren einen Birkenporling auf seiner Wanderung über die Alpen im Gepäck. Die Mykotherapie beschäftigt sich mit dem Einsatz von Vitalpilzen bei den verschiedensten Krankheitsbildern. Hierzulande bezeichnet man diese Pilze häufig auch als Vital-, Heil- oder Medizinalpilze um sie von den Speisepilzen abzugrenzen.

Inhaltsstoffe:
Zu ihren Inhaltsstoffen gehören unter anderem essenzielle Aminosäuren wie Lysin, Methionin oder Phenylalanin, die der Organismus als Bausteine körpereigener Proteine benötigt. Außerdem enthalten sie neben Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen, Mehrfachzucker (Polysaccharide) wie die Beta-Glucane. Diese können zum Beispiel die Aufnahme von Zuckern aus dem Darm hemmen, die Darmgesundheit unterstützen und das Immunsystem regulieren.
Aufgrund dieser spezifischen Inhaltsstoffe unterscheiden sich die Anwendungsgebiete verschiedener Pilze zum Teil erheblich.
Anwendungsgebiete:
Einzelne Pilze können unter anderem bei Erkrankungen der Atemwege, des Herz-Kreislauf-Systems, des Bewegungsapparats, des Nervensystems, der Haut, des Immunsystems, der Verdauungsorgane und des Stoffwechsels angewendet werden. Auch zum Antiaging und bei Alzheimer Demenz, auch präventiv, werden sie eingesetzt. Sie wirken u.a. entzündungshemmend, antiviral, antibakteriell und unterstützen den Organismus z.B. in der Regeneration und bei der Entgiftung. Je nach zugrundeliegender Erkrankung können mehrere Pilze kombiniert werden, damit sie sich in ihrer Wirkung ergänzen. Auch begleitend zu anderen, auch schulmedizinischen, Behandlung können sie gut eingesetzt werden. Besonders geschätzt werden die Vitalpilze auch von Sportlern, da diese die Regenerationszeit verkürzen, die Sauerstoffsättigung im Blut erhöhen und so die Leistungsfähigkeit erhöhen können.


Bitte melden Sie sich bei der K-Stelle zum Vortag bis zum 8.12 an: Telefonisch, Schriftlich oder per Mail:
K-Stelle-Biberbach@augsburg-asb.de oder unter Tel. 08271/4281110