Sebastian Kneipp wusste ganz genau, dass es nicht reicht ausgewogen zu essen, sich zu bewegen und seiner Arbeit nach zu gehen. Er machte die Erfahrung, dass Menschen, wenn sie aus dem Gleichgewicht kommen, krank werden. Schon damals sah er, wer sich nicht Zeit für sich selbst, seine Bedürfnisse nimmt, krank wird. Er nannte eine Säule deshalb Lebensordnung. In seinem Werk "So sollt ihr leben" schreibt er, dass er es für notwendig hält, ein möglichst geregeltes Leben zu führen, worunter er verstand, dass man für sich - auch außerhalb seiner Arbeit - einen Lebenszweck definiert. Außerdem sollen wir Menschen unsere Seele nicht vergessen: unsere Sehnsüchte, unsere Wünsche, unsere Freuden, all das was uns glücklich macht. Heute würden wir den Begriff Lebensordnung mit Work-Live-Balance übersetzen.
Wir alle wissen, dass wir oft vor lauter Arbeit, Erwartungen anderer, Anforderungen von Beruf und anderen Bereichen, uns kaum ein paar Minuten pro Tag für uns gönnen, leider!
Deshalb halten Sie inne (wenn Sie möchten) und fragen Sie sich was Ihnen gut tut!
Innere Ausgeglichenheit können wir in verschiedenen Dingen und Handlungen finden, z.B. tanken wir auf, wenn wir...
- ein gutes Buch lesen
- einen Waldspaziergang machen
- uns ausruhen
- etwas machen, was uns zum Lachen bringt
- ein schönes Bad nehmen
- in die Sauna gehen
- mal wieder ein Spiel spielen
- tanzen
- ein Gedicht schreiben
- malen
- mit Genuss einen Kaffee / Tee trinken
- ???
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei Ihrer nächsten "Auszeit" herzliche Grüße Corina Hock-Bronnhuber


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